16.10. - 19.10.16 - Siem Reap - Junge Touristenstadt mit zweifelhaftem Potential

600 Jahre Vormacht in Südostasien - die Khmer in Angkor

Angkor Wat ist der touristische Anziehungspunkt Kambodschas, der jährlich mehr als zwei Millionen Besucher anzieht. Der größte Tempelkomplex der Welt ist Fluch und Segen für eines der ärmsten Länder der Welt, das einerseits auf die Einnahmen aus dem Tourismus setzt, andererseits sind die Besuchermassen eine Gefahr für die ehrwürdigen Tempel- und Palastanlagen.

 

 

 

Wir hatten uns in den Strom der Touristenmassen eingereiht, wollten auch die Mächtigkeit der Steine spüren. Zum Glück war noch Nebensaison. Wie voll sollte es erst werden, wenn die Touristenströme im November beginnen würden anzuschwellen. Besonders auffällig waren die Chinesen. Sie fielen als Horden in die Tempel ein, bahnten sich lauthals ihren Weg und stellten sich regelmäßig dorthin, wo ich gerade ein Fotomotiv entdeckt hatte. Aber die steinernen Mauern flößten mir die nötige Geduld zum Warten ein.

 

Verbesserungen in der Landwirtschaft leiten eine neue Epoche ein

 

Jasovarman I leitete im 10. Jahrhundert die Expansion des Angkorreiches ein, indem er Bewässerungsanlagen und Stauseen anlegen ließ und sich die Ernährungssituation schlagartig verbesserte. Mehrere Reisernten pro Jahr führten zu Nahrungsüberschüssen und Reichtum, das Khmer-Reich wurde eine Vormacht in Südostasien. In den folgenden Jahrhunderten bauten die Herrscher das gewaltige Angkor auf, in dessen Zentrum Angkor Wat stand, jene gewaltige Tempel- und Palastanlage, die ihren guten Erhaltungszustand dem breiten Graben verdankt, der ein Vordringen des Dschungels verhinderte. Angkor Wat ist lediglich Teil der Region Angkor, die vom 9. bis 15. Jahrhundert das Zentrum des Khmer-Königreiches Kambuja war. In dieser Zeit entstanden große, einzigartige Tempelanlagen.

 

Angkor wächst zur weltweit größten Metropole

 

Unter Suryavarman I. (1011 - 1041) entwickelte sich das Angkor-Reich zu einer Großmacht, hinduistischer Shiva-Kult und Buddhismus florierten in friedlicher Koexistenz. Suryavarman II. (1113 - 1150) ließ in dieser lange währenden Hochzeit den heute weltberühmten Tempel Angkor Wat errichten, der ursprünglich dem hinduistischen Shiva-Kult geweiht war. Er dehnte das Reich weiter aus.

 

Gleichwohl war das Angkor-Reich immer wieder Angriffen ausgesetzt. Das östliche Reich der muslimischen Cham war zuvor in verschiedenen Feldzügen Angkor unterlegen. 1177 gelang es den Cham, die zu Lande und zu Wasser über den Tonle Sap angriffen, bis zu den inneren Heiligtümern von Angkor vorzudringen und den König zu töten. Nach einigen unruhigen Jahre gelang es Jayavarman VII. (1181 - 1220) die Lage wieder zu stabilisieren und Angkor zu alter Macht zu führen. Er initiierte  einen religiösen Wandel, so dass sich Angkor Wat von einer hinduistischen Kultstätte in eine des Theravada-Buddhismus wandelte. Noch heute sind die meisten Khmer Anhänger des Theravada-Buddhismus.

 

Jayavarman VII verewigte seinen Sieg mit dem Bau von Angkor Thom (Große Hauptstadt). Die neue Hauptstadt wurde durch eine 8 m hohe Stadtmauer und einem 100 m breiten Stadtgraben geschützt. Angkor Thom war mit einer Seitenlänge von 3 km größer als jede damalige europäische Großstadt und größer als Angkor Wat.

 

Auf mehr als 200 km2 errichteten die jeweiligen Herrscher eigene Hauptstädte, in deren Zentrum jeweils ein großer Haupttempel stand. Der Großraum Angkor umfasste nach Schätzungen eine Gesamtfläche von etwa 1000 km2 (Hamburg 750 km2), auf der rund eine Million Menschen gelebt haben sollen. Paris hatte Ende des 13. Jahrhunderts gerade ein Mal etwas über 100000, Köln nur 30000 Einwohner.

 

Zur Geschichte des Machtgefüges im zentralen Südostasien
02-1_Das Machtgefüge im zentralen Südost
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Angkor Wat gehört zu den kulturell-historischen Highlights unserer Reisen

 

Die Tempel und Anlagen haben uns tief beeindruckt. Die Größe der einzelnen Tempel einerseits und die Ausdehnung der damaligen Siedlungsfläche in einer tropischen Region sind einmalig auf der Welt. Leider waren wir abhängig und mussten uns mit einem TukTuk fahren lassen. Einen Roller mieten konnten wir nicht, denn das war verboten. Sowohl unser Stefan Loose Reiseführer als auch im Guesthouse wurde deutlich darauf hingewiesen. Diese Regelung hat nach wie vor Bestand, auch weil die TukTuk-Fahrer das gemeinschaftlich aus berechtigten Befürchtungen, Kunden einzubüßen, einfordern. Einige Tage später erfuhren wir von einem holländischen Paar, das sich sechs Monate eine Reiseauszeit gönnte, dass Elektroroller ausgeliehen werden dürften. Hätten wir das gewusst... wir hätten es wie in Bagan (Myanmar) gemacht. So blieb als Fazit: Angkorwat hat sich gelohnt, Bagan war insgesamt mystischer, beeindruckender und vielfältiger, was die möglichen Unternehmungen anbelangt. Und vor allem waren wir dort dank Elektroroller unabhängig.

 

Die Tempel leisten erfolgreich Widerstand gegen den Dschungel

 

Übriggeblieben sind nur die steinernen Mauern der religiösen Bauwerke, die weltlichen Siedlungsanlagen sind vollständig verschwunden. Grund: Nur die religiösen Bauwerke wurden aus widerständigen harten Sandstein gebaut, während das Holz der weltlichen Häuser der Macht des Dschungels nicht widerstehen konnte. Gleichwohl ist der Erhaltungszustand der Tempelanlagen sehr unterschiedlich. Die mächtigen Bäume nehmen mit ihren bizarren Wurzeln jene Anlagen in Besitz, die in Reichweite des Dschungels stehen und keinen schützenden Graben mehr haben. Vereinzelt hämmern und schaben Arbeiter an den Steinen, die ihre Erosionsspuren nicht verheimlichen können. Der Kampf ist kaum zu gewinnen, gleichzeitig ist die Symbiose zwischen Baum und Tempel gerade die Besonderheit, deren Mystik wir besonders schätzten. Offenbar auch die Filmindustrie: Tomb Raider (2001) wurde hier gedreht. Lara Croft verschlägt es in Tomb Raider während ihrer Suche nach einem geheimnisvollen Relikt gleich in mehrere Tempel. Auch wenn der Ta Prohm Tempel oft Indiana Jones Tempel genannt wird, wurden Indiana-Jones Filme hier nie gedreht. Dennoch: Manch Besucher mag sich im Ta Prohm an den Film Indiana Jones und der Tempel des Todes erinnern.

 

Siem Reap - Balanceakt zwischen Tourismus und eigener Entwicklung

Ein perfekter Einstieg

 

Pünktlich landete der Air Asia Flieger. Ein moderner, sauberer Flughafen erwartete uns. Weil wir unsere Visa online bestellt hatten, war die Einreise so zügig, dass wir auf unser Gepäck warten mussten. Draußen stand Jake mit einem Schild "Schein Guesthouse". Sein TukTuk war anders als die thailändischen TukTuks: Ein Moped zog den Anhänger. Es war quasi eine Kutsche mit gegenüberliegenden, überdachten Sitzreihen, die von einem Zweirad gezogen wurde.

 

Gemächlich, den kühlenden Fahrtwind im tropisch heißen Siem Reap genießend, spürten wir die Anstrengung der Reise kaum. Wir waren am Ende der Regenzeit, erwarteten aber noch heftige Schauer. Schnell gewöhnten wir uns an die hohen Temperaturen und die für Europäer ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeit. Auch Nachts sanken die Temperaturen nicht unter 280C.

 

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Siem Reap

 

 

Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

   

Max. Temperatur (°C)

32,0

33,3

34,6

35,5

35,2

33,5

32,7

32,0

32,2

31,3

30,6

31,0

Ø

32,8

Min. Temperatur (°C)

19,7

20,8

26,1

25,1

25,4

24,8

24,8

25,0

24,5

23,9

22,4

20,3

Ø

23,6

Niederschlag (mm)

0,7

3,5

28,0

61,2

175,9

221,3

236,6

151,0

276,1

248,0

81,7

10,1

Σ

1.494,1

Sonnenstunden (h/d)

7

6

5

3

2

1

1

1

1

2

4

7

Ø

3,3

Regentage (d)

0,8

2,0

3,8

8,0

17,2

20,4

21,8

19,2

21,4

21,4

10,4

3,0

Σ

149,4

Luftfeuchtigkeit (%)

62

57

59

70

76

80

82

82

86

83

76

68

Ø

73,5

 

Quelle: World Meteorological Organisation

 

Siem Reap war nicht immer kambodschanisch

 

Der Name "Siem Reap" erinnert an den Sieg der Khmer über Ayutthaya im 16. Jahrhundert und bedeutet "Niederlage der Siamesen", was den Thailändern ein Stachel im Nationalstolz ist. Bis heute erhebt Thailand Anspruch auf diese Gebiete.

 

Siem Reap ist ein Beispiel für die Zerrissenheit Kambodschas: Während der Angkor Zeit gehörte die Region zum Khmer Reich, bis zur französischen Kolonisierung war es ein Teil Siams, das den Königen Tribut leisten musste. Im März 1907 okkupierte Frankreich auch die Gebiete Siem Reap, Battembang und Sisophon mit einer Fläche von 20000 km2 (etwas weniger als Schleswig-Holstein). Die Fläche Französisch-Indochinas umfasste damals die heutigen Gebiete von Laos, Kambodscha und Vietnam.

 

Siem Reap wird zur Geisterstadt

 

Von 1975 bis 1979 war Siem Reap verlassen. Der "Steinzeitkommunismus" der Roten Khmer vertrieb alle Stadtbewohner auf das Land. Nach dem erfolgreichen militärischen Eingreifen Vietnams kehrten die Menschen in ihre Stadt zurück. Dennoch gab es noch keine Ruhe. Reste der Khmer Rouge hatten sich in den dichten Dschungel der Provinz Siem Reap zurückgezogen und überfielen immer wieder die Stadt, deren Bewohner sich mit Barrikaden zu schützen versuchten. Auch die Untac-Friedenstruppen (Blauhelme) konnten das nicht verhindern. Der letzte Überfall erfolgte 1993.

 

Der touristische Entwicklung geht an den Armen vorbei

 

Deshalb begann die touristische Entwicklung erst vor rund 20 Jahren, ein Balanceakt für eines der ärmsten Länder, das nach dieser bewegten Geschichte kaum vorbereitet auf die Einflüsse war. Zwar hat sich mittlerweile eine touristische Infrastruktur entwickelt, Hotels, Restaurants, Supermärkte und dergleichen mehr sind scheinbar im Überfluss vorhanden. Siem Reap ist von rund 50000 auf knapp 300000 Einwohner angewachsen. Siem Reap - Eine aufstrebende Stadt?

 

Das muss bezweifelt werden! Die Tourismusindustrie ist in der Hand von vielen ausländischen Investoren und vermutlich alten Parteikadern der Roten Khmer, die sich straflos in die neue Zeit gerettet hatten. Profitieren tun höchstens noch die TukTuk-Fahrer, die bisweilen 400 $ im Monat verdienen, was rund dem Vierfachen eines Textilarbeiters in Phnom Penh entspricht. Jeder versucht am Tourismus mitzuverdienen. Ergebnis: Zahlreiche Marktstände bieten Billigkleidung aus China an, überall werden Straßenfood und Getränke angeboten, TukTukfahrer geben keine Ruhe, um Kunden zu aquirieren. Gleichzeitig gehört die Region zu den ärmsten in Kambodscha. Tatsächlich sahen wir dem Augenschein nach sehr viel elende Armut.

 

Kinder bessern das Einkommen armer Familien auf

 

Die Abhängigkeit vom Tourismus bezieht sogar Kinder ein. Besonders an den Tempelanlagen schauten uns häufig traurige Kinderaugen an. "One Dollar, Mister," sprachen bisweilen 5jährige, "only one Dollar." Einige waren sehr hartnäckig. Besonders gerne verkauften die Kinder Billigkarten mit Motiven von Angkorwat. Andererseits sahen wir vor allem Männer in ihren Hängematten liegen. Dass es dort einen Zusammenhang gibt, wurde uns in mehreren Gesprächen bestätigt. Die Eltern schicken ihre Kinder zu den Touristen an den stark frequentierten Tempeln.

 

Kann ein Kind nur das Herz von zehn Touristen erweichen, erzielt es ein Einkommen von 5 $ pro Tag, bei Erwachsenenlöhnen von unter 100 $ pro Monat ein konkurrenzloses Verdienstmodell vor allem dann, wenn Familien ihre ganze Kinderschar losschicken. Das erklärt auch, dass die meisten Kambodschaner Handys haben, sehr viele Motorroller und das Fernseher in ärmlich aussehenden Hütten im abendlichen Dunkel das charakteristische Blaulicht aussenden. Zudem senkt das Lohndumping der Kinderarbeit die Löhne der Erwachsenen: Ein Teufelskreis! In den Augen vieler armer Kambodschaner sind Kinder dazu da, zum Familieneinkommen beizutragen.

 

Eine Bewertung fällt schwer

 

Ich möchte es nicht als verwerflich bezeichnen, wenn sich auch die Kambodschaner Wohlstand wünschen, der letztlich aber nicht durch Handy, Roller und Co. erreicht werden kann. Verwerflich ist es jedoch, die Kinder auf diese Weise am Familieneinkommen zu beteiligen. Folge: Sie gehen nicht zur Schule, haben später keine Möglichkeit, einen ansprechenden Arbeitsplatz zu bekommen. Besonders Mädchen bleibt, nachdem die Augen nicht mehr den Mitleidseffekt der Kinder haben, häufig nur der Weg in die Prostitution. Dann stehen sie der wachsenden Zahl der Sextouristen zur Verfügung - wieder zu Dumpingpreisen. Ein verwerfliches Geschäft - immer wieder beobachteten wir ältere Männer mit jungen Frauen (waren alle schon 18?), die sich für die Zeit des Aufenthaltes für relativ geringes Entgelt als Begleitung kaufen ließen.

 

In Siem Reap erlebten wir auch andere Beispiele zwischen Hoffnung und Touristennepp: Einerseits trafen wir einen jungen Mann, der in gut verständlichen Englisch von einer Englischschule berichtete, an der er angeblich unterrichtet und für die er Geld sammeln wollte. Wir ließen ihn abblitzen. Später sahen wir ihn auf seinem Roller anhalten und einen anderen Touristen für seine "Spende" aquirieren. An anderer Stelle sahen wir junge Männer Volleyball spielen... auf einer heruntergekommenen Sandfläche, mit Einsatz und auf Oberliganiveau mit Potential zu mehr. Sie tranken nicht, wie andere junge Männer und nutzten ihre Freizeit, um im Sport voranzukommen. Vor dem Behelfsvolleyballfeld warteten ihre TukTuks.

 

Der Balanceakt zwischen Tourismus und eigener Entwicklung ist bislang noch nicht gelungen. Die Schere zwischen arm und reich scheint in der Region besonders groß zu sein. Die Einnahmen durch den Tourismus kommen einem Großteil der Bevölkerung oder der gesamten Verbesserung der Infrastruktur nur unzureichend zu gute.

 

Jake - Aufsteiger in Siem Reap

Jake ist 28 Jahre alt. Er gehört nicht zu jenen, die dauernd die Aufmerksamkeit auf vorbeigehende Touristen richten und das aufdringliche "TukTuk, where do you want to go" rufen müssen und dabei teilweise zwecks Verbessrung der Erfolgsquote hartnäckig die Touristen verfolgen. Viele TukTuk Fahrer buhlen um die Gunst der Kunden, bislang häufig erfolgreich. Aber der Konkurrenzkampf ist hart, täglich erfüllen sich mehr Kambodschaner den Wunsch, TukTuk-Fahrer zu werden. TukTuk-Fahrer - ein Traumjob in Kambodscha.

 

Wir hatten uns angewöhnt, TukTuk-Fahrer zu ignorieren oder den Preis zu verhandeln. Ich hatte mir ein Shirt mit der Aufschrift "No TukTuk, No Massage, No Money" gekauft. TukTuk-Fahrer setzen die Preise regelmäßig zu hoch an - für westliche Touristen immer noch billig erscheinend, bedeutet manche Fahrt für den Fahrer ein Spitzeneinkommen. Gleichwohl zerschlagen sich für manche die Träume, weil der Konkurrenzkampf unerbittlich ist und zu wenig Fahrten am Abend verbucht werden.

 

Jake gehört zu den Spitzenverdienern unter den TukTuk-Fahrern. 400 $ verdient er monatlich. In Kambodscha lässt sich davon gut leben - immerhin ist das Einkommen mehr als fünfmal so hoch wie das einer Servicekraft im Hotel- oder Restaurantgewerbe. In wenigen Monaten will Jake seine Freundin heiraten. Geld genug hat er.

 

Jake ist der jüngere Bruder der Besitzerin unseres Guesthouses, dem Schein Guesthouse, das die Schwester gemeinsam mit einem Deutschen führt. Jake ist der Fahrer des Guesthouses. Von dort bekommt er viele Aufträge, vor allem auch die attraktiven Fahrten nach Angkorwat. Wir unternahmen mit Jake die große Tour für 29 $ und die kleine Tour für 15 $. Jake ist aber auch charmant. Englisch hat er in seiner Heimat nahe der vietnamesischen Grenze gelernt. Seine Lehrer waren Mönche. Während andere TukTuk-Fahrer die Tempelbesichtigungen ihrer Kunden nutzten, um in Hängematten, die sie in ihren Passagierabteilen aufhängten, zu schlafen, las Jake englische Bücher. Vielleciht macht Jake ja bald die Lizenz zum Angkorguide. Das Potential hat er, ob seine Energie dazu ausreicht, wissen wir nicht. Jedenfalls würde das ihn noch weiter voranbringen.

 

Eine gute Wahl - wie eine Unterkunft für einen guten Einstieg sorgt

Die Kommunikation per e-mail verlief auf Deutsch. Die Vorabinformationen bis hin zum Abholservice vom Flughafen waren hervorragend. Wir fühlten uns sofort wohl im Schein Guesthouse.

Eine gute Unterkunft ist gerade für den Anfang einer Reise sehr wichtig. Deshalb geben wir uns bei der Auswahl gerade hier besonders viel Mühe. Und wir wurden belohnt: Ein großes Zimmer mit guten Matratzen, eine Terrasse im ersten Stock, ein gutes Restaurant und ein gutes Frühstück. Das half uns beim Einstieg in ein Land, in dem man sich nicht von alleine wohlfühlen kann: Armut, Abzocke und schlimmste Unterkünfte verhindern das. Beim Buchen auf Expedia sprachen die Bewertungen für das Schein Guesthouse für sich.

Das Schein Guesthouse gehört einer kambodschanischen Frau und wird von ihr und ihrem deutschen Freund geführt. Danke an die Beiden! Besser kann man nicht ankommen. Und für uns gilt: Besser kann man in Siem Reap nicht unterkommen.

Von der Besitzerin werden wir demnächst mehr berichten...

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