Tipps und Tricks einer ereignisreichen Reise in Sri Lanka
Vehrkehsregeln - learning bei doing
Ich musste ihn bezahlen, jenen Sri Lanka Führerschein auf Zeit, der es mir ermöglichte, in Sri Lanka Auto zu fahren. Augenscheinlich ist der internationale Führerschein hier wertlos und scheinbar nicht ausreichend zu dokumentieren, dass ich ein Fahrzeug führen kann. Im Ergebnis musste ich 50 € zahlen als Gebühr, eines der wenigen Abenteuer dieser Welt erleben zu dürfen: Den Verkehr in Sri Lanka. Fahren und lernen... und niemals auslernen!
Die einheimischen Fahrer waren sehr kreativ, täglich neue Lösungen der Verkehrsbewältigung zu erfinden. Zumindest war der Verkehr immer wieder für Überraschungen gut. Gleichwohl sollte jeder das Ausleihen eines eigenen Fahrzeuges in meinen Augen genau abwägen.
Voraussetzung ist nicht nur Erfahrung im Linksverkehr, sondern auch mit Fahrgewohnheiten in Ländern, in denen die Verkehrsregeln Tendenzen von Anarchie haben. Dazu muss ein touristischer Fahrer in Sri Lanka angstfrei und nervenstark sein und jederzeit auch schnell reagieren können.
Dazu habe ich ein pdf-Download eines Sternberichtes eingestellt, den ich von dem Online Stern-Artikel "Selbstversuch auf den Straßen Sri Lankas: Der Stärkere gewinnt" kopiert habe.
Vorankommen
Wer sich traut... ein eigenes Fahrzeug ist tatsächlich das beste Fortbewegungsmittel. Wir wollten von vornherein keinen Privatfahrer, weil der die Privatsphäre doch recht einschränkt. Busfahren ist tatsächlich eine unkomfortable und vor allem auch gefährliche Alternative. Stets unter Zeitdruck und mit den Regeln des Inselverkehrs sozialisiert, ist die Fahrweise der Busfahrer meist sehr risikoreich. Sicher aber langsam ist das Zugfahren: Hätten wir mehr Zeit gehabt, wäre das sicher eine bedenkenswerte Alternative gewesen.
Flüge
Tatsächlich ist Sri Lanka schnell zu erreichen: Unsere Flugzeit betrug insgesamt nur 12:30 Stunden. Wir bevorzugen stets von Hamburg nach Südostasien Emirates. Der Stopp nach etwas über 6 Stunden in Dubai ist ein guter Break. Von Dubai flogen wir nur noch viereinhalb Stunden. Eine ideale Verbindung, wie wir meinen.
Hot Spots meiden
Sri Lanka ist ein Besuchermagnet für zwei Millionen Touristen (2017). Damit liegt die kleine Insel auf Platz 86 weltweit. Viele Spots sind überlaufen. Unsere Erfahrung: Meide den Yala Nationalpark und bleibe lieber in Maha Oya oder in Wilpattu Nationalpark. Bevorzuge in Sigiriya den Pidurangale Felsen und schaue entspannt auf den Lions Rock, wo die Menschenmassen auf den Aufstieg warten. Besuche Strände im Osten der Insel z.B. in Nivalevi und genieße Strände, Meer und einen Schnorchelausflug zu den Schwarzspitzenhaien von Pedgeon Island. Unternehme Wanderungen im Horton Nationalpark und plane mehrere Tage ein: Hier gibt es viel zu entdecken.
Es lohnt sich...
Sri Lanka ist ein lohnendes Reiseziel. Zweieinhalb Wochen sind für eine Rundreise absolutes Minimum und zeitlich nur mit einem eigenen Fahrzeug zu bewältigen. Wenn es möglich ist, plane eher vier Wochen ein. In dieser Zeit kannst du Sri Lanka tatsächlich umfänglich erleben.
...und es war angenehm
... weil wir kaum Einheimische wahrnahmen, die aufdringlich ihre Dienste anboten und unser Geld abzocken wollten. Tatsächlich konnten wir unbehelligt durch Sri Lanla reisen und erlebten nicht jene aufdringliche Touristenanmache, wie wir es mancherorts in Südostasien, vor allem in Indonesien erlebt hatten.
Buchen oder spontan reisen
Zumindest in der Hauptreisezeit ist Vorbuchen die bessere Wahl. Gleichwohl ist es unseres Erachtens entspannter, wenn man vorher weiß, wie es weitergeht und wo man die nächste Nacht verbringen wird. Vor allem bei einer Kurzreise spart man durch eine vorangegangene Planung viel Zeit und kann im Ergebnis mehr sehen.